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A10: Senkung der Kluftpreise im Rüsthaus

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:93. Bundesversammlung 2025 - Anträge
Antragsteller*in:Constantin Großmann (Diözesankurat DV Freiburg), Elena Hauser (Diözesanvorsitzende DV Rottenburg-Stuttgart), Gerold Traub (Diözesankurat DV Rottenburg-Stuttgart), Giuseppe Maio (Diözesanvorsitzender DV Speyer), Jana Wendelken (Diözesanvorsitzende DV Fulda), Nils Gädtke (Diözesanvorsitzender DV Fulda), Patrick Jestädt (Diözesankurat DV Fulda), Peter Zillgen (Diözesankurat DV Trier), Samy Vasiliadis (Diözesanvorsitzender DV Freiburg)
Status:Eingereicht
Eingereicht:14.04.2025, 22:01

Titel:

    Senkung der Kluftpreise im Rüsthaus

    Die 93. Bundesversammlung möge beschließen:

    Die Bundesversammlung fordert die Rüsthaus GmbH & Co. KG auf, die im Rüsthaus
    gehandelten Kluften sowie die Stufenhalstücher zukünftig zu einem Preis nahe dem
    Selbstkostenpreis (also der Summe der Kosten für Einkauf, Lagerhaltung,
    Verwaltung und Versand) zu verkaufen (Rundungen für „glatte“ oder „schöne“
    Beträge sind zulässig). Die Geschäftsführung des Rüsthauses wird gebeten, die
    Änderung möglichst zeitnah, spätestens jedoch zur Bundesversammlung 2026,
    umzusetzen.

    26.04.2025

    Carsten :

    Absolut Sinnvoll und unterstützenswert.
    08.05.2025

    Christian:

    Eine wichtige Frage zu diesem Antrag wäre, wie hoch der aktuelle Gewinn an der Kluft ist, um den Effekt dieses Antrags zu bewerten.
    18.05.2025

    utzi:

    Daumen Hoch
    Heute

    Marcus:

    Als aktueller Geschäftsführer des Rüsthauses versuche ich mal etwas Transparenz in das Thema zu bringen:

    Bei einer Kluft mit den Standard-Aufnähern und Versandkosten gehen wir von Netto-Einnahmen von 58€ aus. Bei Sammelbestellerrabatt entsprechend weniger.

    Externe Kosten, die uns entstehen, sind für die Ware an sich, Lizenzkosten (z.B. Fairtrade und WOSM), Wareneingang, den Versand (DHL), die Lagerung, die Zusammenstellung und Verpackung der Sendungen, sowie den Zahlungsverkehr. Perspektivisch kommen die Kosten für den Webshop und Warenwirtschaft hinzu, die neuerdings basierend auf Umsatz verrechnet werden . Am Ende bleibt ein Rohertrag von etwa 15€ bestehen. Darin sind aber noch nicht die Kosten für unsere Mitarbeitenden, Miete, deren Computerausstattung, etc sowie die Buchhaltung enthalten.
    Eine Retoure einer vollständigen Kluft (inkl. Aufnäher) schlägt mit Bearbeitungskosten von etwa 15€ zu Buche.
    Bei den Bestellungen der Kluftbörse, die wir aktuell ohne Verrechnung bearbeiten, gehen wir zur Zeit von externen Prozesskosten von etwa 20 € aus.

    Mehr Infos gerne in einem persönlichen Austausch vor oder während der BV.

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    Begründung der Antragsteller*innen:

    Als DPSG haben wir ein Interesse daran, dass möglichst alle unserer Mitglieder eine Kluft besitzen und diese auch tragen. Die aktuellen Kluftpreise stoßen nicht nur im Verband oftmals auf Unverständnis, sondern schrecken auch Eltern davon ab, ihren Kindern eine Kluft zu kaufen. Die Idee, dass die Kluft einerseits verbindendes Element und Teil der Verbandsidentität sein und andererseits Einkommensunterschiede weniger sichtbar machen soll, gerät dadurch ins Hintertreffen.

    17.05.2025

    Nina-Maria Pauls:

    Es wäre wirklich fair und wichtig, dass an den Kluften nichts verdient wird, sondern eher ein Zuschussgeschäft wäre und an anderen Verkäufen verdient wird. Außerdem wäre es evtl. eine gute Möglichkeit die Kluftbörse (die gerade nicht erreichbar ist) direkt im Rüsthaus, auch im Online-Shop, anzubinden. Dann würde diese bekannter werden und mehr Menschen es nutzen können. Eine Gutschrift beim Kauf einer neuen Kluft, bei Einrichtung der alten, könnte auch eine Idee sein. Das wäre auch sehr Ressourcenschonend. Eine Sozialermäßigung wäre auch eine sinnvolle Idee.

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    Die Rüsthaus GmbH & Co. KG hat in den vergangenen Jahren stets einen Gewinn erwirtschaftet. Als Wirtschaftsbetrieb des Verbandes ist dies auch explizites Ziel der Arbeit des Rüsthauses. Dieser Gewinn sollte aber nicht mit dem Verkauf von Kluften und Stufenhalstüchern erzielt werden. Vielmehr betrachten wir es als wertvolles Zeichen, nicht von unseren Qualitätsansprüchen abzuweichen (Bio-Zertifizierung und FairTrade-Siegel) und unsere Mitglieder dennoch kostengünstig mit der Kluft auszustatten.

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    Unterstützer*innen

    • Valerian Laudi
    • Debora Spira

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