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A24: Die DPSG wird klimaneutral!

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:92. Bundesversammlung 2024 - Anträge
Antragsteller*in:Andreas Naumann-Hinz (Diözesankurat DV Münster), Dirk Schmedding (Diözesanvorsitzender DV Münster), Jonas Limbrock (Bundesreferent Roverstufe), Nina Pauls (Diözesanvorsitzende DV Münster), Sebastian Jansen (Bundesreferent Wölflingsstufe), Thomas Schmitt (Fachreferent Ökologie)
Status:Eingereicht
Eingereicht:27.03.2024, 22:33

Titel:

Die DPSG wird klimaneutral!

Die 92. Bundesversammlung möge beschließen:

Die DPSG wird klimaneutral!

Um ein klimaneutraler Verband zu werden, sollen bis zur Bundesversammlung 2025
folgende Eckpunkte erarbeitet sein und zur Abstimmung vorliegen:

  • Auseinandersetzung mit der Frage: Was bedeutet Klimaneutralität?
  • Umfang und Grenzen der Klimaneutralitätsanstrengungen in der DPSG
  • Projektplan wie Klimaneutralität in der DPSG bis 2030 erreicht werden kann
  • Prüfung von Mitteln und Ressourcen für Personal- und Sachkosten

Die Erarbeitung oben genannter Eckpunkte wird in einem partizipativen Prozess in
einer Gruppe geleitet, die aus bis zu 10 Mitgliedern besteht. Dieser Gruppe
sollten sowohl Vertreter*innen aus den unterschiedlichen Ebenen des Verbandes
(Bundesebene, Diözesanebene, Bezirksebene, Stammesebene), Menschen mit
fachlichem Interesse und Expertise als auch Kinder und Jugendliche angehören.
Zur Einbindung des Gesamtverbandes soll Anfang 2025 eine Fachveranstaltung
durchgeführt werden. Es werden auch Finanzmittel für eine externe Beratung zur
Verfügung gestellt. Der Bundesarbeitskreis Ökologie ist verantwortlich für die
Zusammenstellung der Gruppe bis spätestens Ende September 2024.

06.04.2024

Jana Wendelken:

Ich finde das Ansinnen, sich um die THG-Emissionen des Verbandes und deren Reduktionen Gedanken zu machen, sehr gut. Das ist jedoch aus meiner Sicht ein großes Unterfangen und es bedarf viel Arbeit, ein solches Eckpunktepapier zu erstellen.
Daher frage ich euch, liebe Mitglieder des BAK Ökologie, ob ihr die Kapazitäten zur Zusammenstellung einer solchen Gruppe zur Verfügung habt und ob ihr das machen möchtet?
08.04.2024

Thomas Schmitt:

Hi Jana, besten Dank für Deine Nachfrage. Da es sich in der Tat um ein relativ großes Unterfangen handelt ist es uns wichtig, dass die Gruppe die solche Eckpunkte erarbeitet aus allen Bereichen des Verbandes kommt und nicht nur aus dem BAK Ökologie. Daher ist der BAK Ökologie in unserem Vorschlag nicht verantwortlich für die Erarbeitung des Eckpunktepapiers, sondern bietet nur an die Zusammenstellung der Gruppe (e.g., Ausschreibung, Bewerbung, Auswahl der Mitglieder*Innen) bis September zu organisieren, so dass die Gruppe dann autark weiter arbeiten kann. Ist das klarer so?
16.04.2024

Jana Wendelken:

Hi Thomas, vielen Dank für deine Erläuterung, dann habe ich es richtig verstanden.
22.04.2024

Raffaela Koss:

Hallo Thomas, lieber BAK Ökologie,
gerade klingt das für mich sehr losgelöst von der Arbeit im BAK.
Sehe ich das richtig, oder wäre schon der Plan, dass auch Teile des BAKs auch Teil der Gruppe sein könnten? Oder zumindest eine aktive Anbindung der Gruppe an den BAK geplant ist?
23.04.2024

Maex Kroth:

Nachfrage aus dem Antragscafe mit von mir zusammengefasster Antwort:
"Warum soll es eine weitere Bundes-AG geben und ist das nicht eigentlich Thema des BAK Ökologie?"
=> Ja, es soll aber Klimaneutralität betrifft nicht nur die Ökologie. Eine noch lose Idee wäre das Thema Klimaneutralität als Satelliten-Gruppe an den BAK anzudocken.

Begründung der Antragsteller*innen:

Auf der BDKJ Hauptversammlung 2021 hat die DPSG gemeinsam mit den anderen Jugendverbänden beschlossen bis 2030 Klimaneutralität anzustreben.[1] Diesem Vorhaben fühlen wir uns verpflichtet. Wir als Pfadfinder*innen fühlen uns in einem ganz besonderen Maße verpflichtet, heben wir den Schutz der Natur doch besonders in unserem Pfadfinder*innengesetz hervor. Zudem stehen wir zu unserem Versprechen, die Welt ein wenig besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben. Auch unser christliches Grundverständnis appelliert an uns, die Schöpfung zu schützen und in besonderem Maße zu achten.

Viele Gruppierungen unseres Verbandes machen sich zum Thema Klimaschutz Gedanken und handeln auch schon konkret in ihrem Kontext mit ihren Möglichkeiten.
Hier ist nun die Bundesebene gefragt und die Stämme, Bezirke und Diözesen in ihren Bemühungen aktiv unterstützen. Dies soll natürlich gut vorbereitet und der Herausforderung entsprechend angemessen erfolgen. Aus diesem Grund ist es uns wichtig hier in einem effizienten und partizipativen Prozess die Rahmenbedingungen und einen soliden Plan zu entwickeln.

Die Gruppierungen unseres Verbandes brauchen einen Rahmen, in dem sie handeln können. Der Begriff „Klimaneutral” muss messbar und somit greifbar werden. Da die Umsetzungsmöglichkeiten von Klimaneutralität oft unterschiedlich ausgelegt werden, gilt es auch für die DPSG eine Auslegung zu definieren (z. B. Treibhausgasneutralität). Dafür gilt es, sinnvolle strukturelle und inhaltliche Grenzen der Klimaneutralität für die DPSG zu definieren und damit den Umfang für den Verband zu klären (z. B. welche Ebenen des Verbands sind betroffen?) und dies für alle unsere Mitglieder verständlich und nachvollziehbar zu machen.
Das kommende Jahr wird essenziell, damit wir als Verband unserer Verpflichtung in den kommenden Jahren nachkommen können.

Wir brauchen einen positiven Blick auf das Thema Klimaschutz. Es gilt hervorzuheben, was wir für uns und die Natur bewirken können. Weg von dem Grundtenor, dass uns etwas weggenommen wird oder verloren geht.

[1]Beschluss 07, BDKJ Hauptversammlung 2021

Gehe zu Zeile:

Unterstützer*innen

  • Hannah Antkowiak
  • Joerg Vater
  • Mathias Fazekas
  • Denja Charvin

Änderungsanträge

  • A24_ÄA01 (Thomas Schmitt (Fachreferent Ökologie), Eingereicht)
  • A24_ÄA02 (Thomas Schmitt (Fachreferent Ökologie), Eingereicht)
  • A24_ÄA03 (Jana Wendelken (Diözesanvorsitzende DV Fulda), Eingereicht)