Veranstaltung: | 93. Bundesversammlung 2025 - Anträge |
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Antragsteller*in: | Jörg Vater (Jahresaktionsgruppe) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 16.04.2025, 09:27 |
A12: Treibhausgasneutralität auf der DPSG-Bundesebene
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Titel:
Treibhausgasneutralität auf der DPSG-Bundesebene
Die 93. Bundesversammlung möge beschließen:
Die Bundesversammlung beschließt das folgende Konzept zur bestmöglichen
Erreichung von Treibhausgasneutralität, welches durch eine eigenständige
Arbeitsgruppe begleitet wird. Die Arbeitsgruppe wird direkt an die Bundesleitung
angegliedert und durch den Bundesarbeitskreis Ökologie beraten.
- Auslegung Klimaneutralität in der DPSG
Die DPSG strebt auf ihrem Weg zur Klimaneutralität an,
Treibhausgasemissionen bei den Aktivitäten des Verbandes zu vermeiden und
nicht vermeidbare Emissionen bestmöglich zu reduzieren. Für
Treibhausgasemissionen, die nicht vermieden werden können, werden Aktionen
innerhalb des Verbands gefördert, die einen positiven Effekt auf Klima und
Natur aufweisen oder Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen
Umgang mit diesen beibringen.
- Die in der Arbeitsgruppe ausgearbeiteten Konzepte und Maßnahmen sollen
adaptierbar sein für die Diözesan- und Bezirksebenen. Diese sollen einfach
für die Ebenen zugänglich gestaltet werden.
- Die Arbeitsgruppe lädt Stämme auf ihrem Weg zur Treibhausgasneutralität
ein als Pilotstämme bei der Ausarbeitung von Arbeitshilfen mit ihren
Erfahrungen und Ergebnissen proaktiv mitzugestalten.
- In der zweiten Hälfte von 2025 werden die Standards der Bilanzierung durch
die Arbeitsgruppe Klimaneutralität in Zusammenarbeit mit dem Bundesbüro
festgelegt und erste Berechnungen durchgeführt. Die Standards für die
Bilanzierung folgen dem Greenhouse Gas Protocol.
- Eine Bilanzierung der Treibhausgasemissionen der Bundesebene wird ab
01.01.2026 durch das Bundesbüro kontinuierlich durchgeführt. In jährlichen
Berichten wird über die eingesparten und verbliebenen
Treibhausgasemissionen der Bundesebene sowie über die umgesetzten
Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen informiert.
- Im Jahr 2028 werden mindestens 30% weniger Jahresemissionen im Vergleich
zum Referenzjahr 2026 durch die Bundesebene ausgestoßen.
- Weitere Emissionsreduktionsziele für die Bundesebene für die folgenden
Jahre werden basierend auf den Ergebnissen der Bilanzierung des Jahres
2026 durch die Arbeitsgruppe ausgearbeitet und durch die Bundesleitung
beschlossen.
- Für nicht vermeidbare Emissionen soll anstelle einer konventionellen
Kompensation eine Reinvestition in den Verband getätigt werden, welche
Maßnahmen mit einem positiven Einfluss auf Klima und Natur fördern. Die
genaue Summe der einzuzahlenden Investitionen wird durch die Arbeitsgruppe
ausgearbeitet und durch die Bundesleitung beschlossen.
Begründung der Antragsteller*innen:
Nötige Personal- und finanzielle Mittel werden durch den Bundesverband bedarfsorientiert zur Verfügung gestellt. Hierfür muss mit mindestens ein FTE (Full Time Equivalent) gerechnet werden.
- Durch ein Zukunftsinvestitionsprogramm wird pfadfinderisch für nicht vermeidbaren Emissionen Verantwortung getragen. Aus diesem Programm können Aktionen von Stämmen, Bezirken und Diözesen gefördert werden, die einen positiven Einfluss auf Klima und Natur aufweisen oder Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen beibringen. Das Programm startet spätestens 2028, es wird allerdings angestrebt das Programm bereits 2027 zur Verfügung zu stellen.
- Für nicht vermeidbare Emissionen der Bundesebene wird ab 2028 eine vorab definierte Co2e(-äquivalent) -Summe in das Zukunftsinvestitionsprogramm einbezahlt. Die Summe pro Co2e beschließt die Bundesleitung in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Klimaneutralität 2027
- Zusätzlich wird angestrebt das Programm mit anderweitig intern und extern verfügbaren finanziellen Mitteln aufzustocken.
- Um einen Überblick über die relevantesten Posten der Treibhausgase von Stämmen zu bekommen, wird eine qualitative hochwertig, von der Arbeitsgruppe Klimaneutralität betreute Bilanzierung von 5-10 möglichst repräsentativen Stämmen im Jahr 2026 durchgeführt.
- Ein Tool zur Emissionsbilanzierung für Stämme, Bezirke und Diözesen wird von der Bundesebene auch von weitere Interessierte Organisationen bis Ende 2025 zur Verfügung gestellt. Es wird angestrebte eine möglichst große Masse an freiwilligen Gruppierungen zu finden, die eine Emissionsbilanzierung in den kommenden Jahren durchführen.
- Arbeitshilfen für Stämme werden von der Arbeitsgruppe Klimaneutralität erstellt und bis 2027 publiziert mit Ergebnissen der entscheidenden Posten in der Bilanzierung, passendes Maßnahmenvorschlägen für die unterschiedlichen Ebenen und Kommunikationsstrategien zur Arbeit mit Leiter*Innenrunden, Kindern und Jugendlichen, Eltern und weiteren Akteuren.
- Durch ein KlimaStamm-Programm haben motivierte Stämme die Möglichkeit, für Bemühungen zur Treibhausgasreduzierung ausgezeichnet werden. Ein KlimaStamm wird ausgezeichnet durch die Durchführung einer Bilanzierung der Treibhausgasemissionen des Stammes, relevanter Reduzierungen der Treibhausgasemissionen und durch eine Anzahl an Aktionen, die einen positiven Einfluss auf Klima und Natur haben.
Unterstützer*innen
- Steffen Runne
- Naomi Wang
- Luise Klingler
- Henrik Eisenberg
- Jonas Limbrok
- Thomas Schmitt
- Andreas Holzbeck
- Sophie Malthaner
- Lea Voigtlaender
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Auf Grundlage des Beschlusses „Die DPSG macht sich auf den Weg, klimaneutral zu
werden!“ und des Beschlusses des BDKJs, dass die Mitgliedsverbände bis 2030
klimaneutral werden sollen, wurden durch die „PG Klimaneutralität“ folgendes
Konzept erarbeitet.
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Das ist ja überhaupt nicht klimaneutral zu erreichen und PiW ein Klimadesaster bezogen auf An- und Abreise.
Wäre aber vielleicht eine gute Gelegenheit für ein neues Bundeszentrum an einem sinnvollen Verkehrsknoten von Fernzugstrecken.